Corona-Krise
Mit dem Bollerwagen durchs Quartier – mit älteren Menschen im Gespräch

Mit dem Bollerwagen durchs Quartier – mit älteren Menschen im Gespräch

Initiiert von der Arbeitsgemeinschaft 55+ des Seniorenbüros Mitte, startete im September die Aktion „Sichtbar unterwegs“ auch im Westend: Sherin Ibrahim vom IFAK-Stadtteilzentrum Alte Post hatte im Vorfeld zahlreiche Ehrenamtliche mobilisiert, Masken genäht und Kontakte zu älteren Menschen in der Normannenstraße aufgenommen.

Am Freitag, 18. September, um 10 Uhr ging es dann los, mit mehreren Kannen heißem Kaffee, Tassen, Keksen und guter Laune. Neben Ilka Genser vom Seniorenbüro Mitte waren auch mehrere Mitglieder des Netzwerks Westend gekommen, um die Aktion zu unterstützen.

„Möchten Sie eine Tasse Kaffee?“ – Einige Senior*innen warteten bereits an geöffneten Fenstern auf den Start der Aktion, bei anderen wurde angeschellt. Das Sichtbar-Team verteilte gefüllte Kaffeetassen, selbstgenähte Masken – und Flyer vom Seniorenbüro Mitte. Ziel der „Sichtbar“-Aktion ist es, trotz Corona-Krise mit älteren Menschen in Kontakt zu bleiben oder neue Kontakte zu knüpfen, auf Anlaufstellen hinzuweisen und möglicherweise schon im Gespräch auf besondere Bedarfe aufmerksam zu werden. Über Fensterbänke und Balkone oder mit Abstand vor der Haustür und auf der Straße wurde geplauscht.

Der „Sichtbar unterwegs“-Bollerwagen wird demnächst auch an anderen Stellen im Bochumer Westend zum Einsatzu kommen; und in Hamme organisiert das Seniorennetzwerk Hamme die Aktion.