Das Projekt „Zusammen im Westend“ hat viel bewegt
„Zusammen im Westend“ schaut auf ein ereignisreiches Jahr zurück. Es war einiges los im Stadtteil in diesem Jahr. Für einige Veranstaltungen und Aktionen war das Team von „Zusammen im Westend“ verantwortlich, bestehend aus Familienmeisterin Katharina Duscha (vorher: Cygan), den Klimafreundinnen Beate Holzheuer und Yvonne Engel sowie Mobilmacher Christoph Bast.
Unter der Überschrift „Bewusst digital und draußen“ haben wir eine Fülle an unterschiedlichsten Aktivitäten für die Kinder und Familien im Westend angeboten. So wurden bei den regelmäßig stattfindenden offenen Radwerkstätten vor dem Q1 und an der Alten Post mehr als 300 Fahrräder repariert. Besonders die Kinder aus dem Viertel haben das Angebot rege in Anspruch genommen. Außerdem wurden an der OGS der Grundschule an der Maarbrücke Vogelhäuser gebaut, Wintervögel gezählt, ein Schmetterlingsbeet angelegt, Fahrradkurse durchgeführt und in der Werk-AG wurden viele schöne Dinge aus Holz hergestellt.
Aber auch bei der „Nachbarschaftswerkstatt“, einem Repair-Cafe, wurde allerhand repariert, immer am ersten Freitag im Monat kamen die Menschen aus der Nachbarschaft mit kaputten Gegenständen ins Q1, manche auch nur auf einen Kaffee und einen Plausch.
Im Westpark hat sich die Klimafreundin auf die Spur der heimischen Fledermäuse begeben und mit vielen Interessierten spannende Entdeckungen gemacht. Es wurden Vogelhäuser gebaut, Vögel gezählt, Winterquartiere für Igel hergestellt und die lokalen Gemeinschaftsgärten erkundet. Die Kinder und Jugendlichen konnten so erfahren, wie vielfältig die heimische Flora und Fauna mitten im Ruhrgebiet ist.
Die Westendtechnikerin (zugleich Klimafreundin) hat in ihren Sprechstunden vielen Kindern dabei geholfen, mit den Tücken der Technik zurecht zu kommen. Beim Elterncafé wurde über die vielfältigen Angebote im Westend informiert und wir konnten an Ansprechpersonen für konkrete Herausforderungen verweisen.
Ein weiteres regelmäßiges Format war das „Westend-Nachhaltigkeitscafe“. Einmal im Monat konnten sich hier alle Interessierten über die eigenen Tipps für einen nachhaltigeren Alltag austauschen. Dabei ist einiges zustande gekommen und es ist wirklich bemerkenswert, wie viele Ideen und Tipps hier ausgetauscht wurden.
Am Jugendtreff e57 gab es zwei Projektwochen, einmal stand Terrassenbau auf dem Programm. Hier wurden Terrassenmöbel aus Paletten gebaut und die Terrasse aufgehübscht. Außerdem wurde der erste „e57-Fußball-Cup“ in der KIK-Arena ausgespielt, ein echtes Highlight dieses Jahr und sicher interessanter als die WM der Herren…
Wir möchten hervorheben, dass vieles nur möglich war, weil die Zusammenarbeit mit anderen Akteur:innen aus dem Westend so gut geklappt hat.
An der OGS der Grundschule an der Maarbrücke konnten wir das Oster- und Ferienprogramm mitgestalten. Die Osterferien standen ganz im Zeichen der Westend-Aktion „Schmetterlinge überall“. Hier wurde an der OGS ein Schmetterlingsbeet angelegt und mit Laubsägen wurden Schmetterlinge ausgesägt. Es wurden Fahrradkurse für die 3. und 4. Klasse angeboten, begleitet vom Mobilmacher, der auch eine Werk-AG initiierte.
Viele Aktionen wurden in enger Zusammenarbeit mit Stadteilkoordinatorin Dorte Huneke-Nollmann geplant und durchgeführt. Dazu gehörten ein Begleitprogramm zur Klimaflucht-Ausstellung im Q1, der Mobilitätstag, bei dem Kinder die gesamte Baarestraße zum Spielen nutzen konnten, Aktivitäten rund ums Westend-Lastenrad, die Entsiegelung einer Fläche (20 qm) und Umgestaltung zu einem gemeinschaftlichen Hochbeet u.v.a.m.
Wir freuen uns und wollen uns bedanken, dass so viele von euch an unseren Aktionen teilgenommen haben. Wir sind mit vielen Menschen aus dem Viertel in Kontakt und Austausch gekommen und hatten viel Freude dabei.
Christoph Bast, Katharina Duscha, Beate Holzheuer
Initiiert wurde das Projekt „Zusammen im Westend – Bewusst digital und draußen“ von der Stadtteilkoordination Westend zusammen mit dem Kinder- und Jugendzentrum e57 und der OGS der Grundschule an der Maarbrücke (IFAK e.V.) in Kooperation mit dem Netzwerk Westend. Gefördert im Rahmen des Programms „Zusammen im Quartier – Kinder stärken – Zukunft sichern“ durch das NRW-Ministierum für Arbeit, Gesundheit und Soziales.