Westendfonds
17 Westendfonds-Projekte gehen an den Start

17 Westendfonds-Projekte gehen an den Start

Unter dem Motto „Zusammen tun!“ werden in diesem Jahr 17 Projekte im Westend gefördert. Von Tanz-, Koch- und Klimaschutzprojekten bis zu inklusiven Hochbeeten ist vieles dabei, für das Menschen im Westend sich zusammentun.

Vom Westendbeirat ausgewählt, gehen im Westend in diesem Monat 17 neue Projekte an den Start, die das Zusammenleben im Quartier bunter, gesünder und aktiver gestalten. Die Projekte werden über den Westendfonds, der an die Stadtteilkoordination gekoppelt, ist, mit insgesamt 15.000 Euro gefördert. Das Schwerpunktthema lautete in diesem Jahr „Zusammen tun“.

Die Antragssumme der eingereichten Projektideen betrug insgesamt knapp 19.000 Euro. Deshalb wurde im Westendbeirat kräftig diskutiert und abgewogen, welche Ideen über den Westendfonds gefördert werden sollen.

„Die eingereichten Projekte waren alle toll, ich hätte am liebsten alle ausgewählt und in voller Höhe unterstützt“, sagt Hella Kirchberg vom Westendbeirat. In Stahlhausen leitet sie die Frauenhilfe. „Mir hat sehr gut gefallen, dass viele Projekte für Kinder und für die Älteren dabei sind, die stehen sonst häufig am Rand.“ Ausgewählt wurden am Ende 17 Projekte, die möglichst alle Kulturen und Generationen im Westend ansprechen.

Die Garteninitiative an der Vereinsstraße hat sich mit der Senioreneinrichtung „Haus an der Bayernstraße“ zusammengetan und organisiert Hochbeete, die für Menschen im Rollstuhl geeignet sind. Im Ladenlokal Botopia wird eine neue Küche gebaut, die von zahlreichen Initiativen genutzt werden kann. Die Kinder- und Jugendeinrichtungen „e57“ und „Kitt5ive“ (Ifak e.V.) kochen gesund und nachhaltig, im Q1 tanzen Kinder- und Seniorengruppen. Aus achtlos weggeworfenen Glasflaschen werden Kunstwerke und Gesprächsanlässe. Das Netzwerk Westend plant eine fröhliche Demonstration durchs Westend, um zu zeigen, was sich im Quartier bewegt und dass viele Menschen sich engagieren.

Für jedes Projekt konnten maximal 1000 Euro vergeben werden. „Die Summen sind klein, aber was sie im Stadtteil bewirken, ist groß“, sagt Dorte Huneke-Nollmann, die als Stadtteilkoordinatorin den Westendfonds verwaltet. „Gärten erblühen, Menschen kochen, tanzen und feiern zusammen. Es entstehen gute Gelegenheiten, um Orte und Angebote in der Nachbarschaft wahrzunehmen, die man vorher noch nicht kannte.“

April 2023