Das Westend wird essbar!
Beitrag von Christoph Bast, Botopia
Die Inititative „Essbo“ Essbare Stadt Bochum hat am 27. März das Westend ein Stück essbar gemacht. Im „Vorgarten“ des Botopia – Raum 9 in der Griesenbruchstraße 9 haben die fleißigen Aktiven mit etwa 50 Beerensträuchern, Kräuterpflanzen und Blumen ein kleines Schlaraffenland geschaffen.
Später sollen noch drei Hochbeete für weitere Kräuterpflanzen, Salat und Gemüse entstehen, die von den Nachbar*innen gepflegt und natürlich geerntet werden können. Der Naschgarten ist für alle da und soll von allen, die im Griesenbruch unterwegs sind, genutzt werden. Wer mag, kann sich auch an der Pflege beteiligen. Im Botopia kann Gartenwerkzeug ausgeliehen und der Garten gepflegt werden.
Naschen und genießen dürfen natürlich alle.
Ich persönlich freue mich sehr über das Engangement der „Essbaren Stadt“, weil ich im Botopia beim Leihladen und der Fahrradwerkstatt engagiert bin und dann im Sommer Beeren snacken und mich am schönen Garten erfreuen kann.
Außerdem gab es aus der Nachbarschaft in der Griesenbruchstraße schon jetzt viel positives Feedback, alle freuen sich über den Garten und vielleicht findet der eine oder die andere über den Garten auch den Weg ins Botopia.
Für die Initiative EssbareStadt war es das erste Projekt dieser Art, weitere sollen im ganzen Stadtgebiet folgen. Sie wollen ganz Bochum essbar machen. Ich freue mich, dass sie mit dem Westend begonnen haben.
Zum Netzwerk der Initiative gehören auch eine ganze Reihe Gemeinschaftsgärten und andere Initiativen wie das Klimaforum des Schauspielhauses, der Ernährungsrat Bochum, die Klimabeauftrage der evangelischen Kirche Bochum und viele mehr. Mehr Infos gibt es hier: https://ernaehrungsrat-bochum.de/essbare-stadt/
Gefördert wurde das Projekt in der Griesenbruchstraße durch den Westendfonds.
Hier wurden außerdem noch drei weitere Gartenprojekte an einer Kita, einer Seniorenwohnanlage und einem Fußballplatz gefördert, die auch bald an den Start gehen.
Mit dem Naturparadies am Maarbach gibt es ja schon länger einen richtig tollen Gemeinschaftsgarten. Das Westend wird also immer grüner und essbar.
