Corona-Krise
Corona-Zeit in der „Alten Post“

Corona-Zeit in der „Alten Post“

Was macht eigentlich ein Stadtteiltreff, wenn sich niemand mehr dort treffen darf?

Sherin Ibrahim (Foto) von der Alten Post (IFAK e.V.) in Goldhamme verbringt nun seeeehr viel Zeit am Telefon: „Ich bin dabei, alle Leute anzurufen, die normalerweise zu uns kommen! Es ist ja wichtig, dass wir wenigstens miteinander in Kontakt bleiben.“ Die Kern-Gruppe der Alten Post kommt aus der arabischen und kurdischen Community. Und was erzählen die Menschen am Telefon? „Viele verbringen die Zeit damit, den Koran zu lesen oder Fernsehen zu gucken“, berichtet Sherin. „Die Jüngeren gehen für die Älteren einkaufen, es werden viele Spiele gespielt. Aber soweit ich weiß, bleiben alle zu Hause, das finde ich sehr gut, sehr wichtig! Das sage ich den Leuten auch immer wieder. Natürlich sagen manche auch, dass ihnen langweilig ist. Aber das muss man eben jetzt mal aushalten. Mir ist wichtig, dass wir alle miteinander in Kontakt bleiben. Zum Glück gibt es Telefon und die sozialen Medien…!“